Donnerstag, 20. Dezember 2018

Memo an mich selbst





Dieser Post ist eine kleine Notiz an mich selbst. Ein wahrhaftiger Denkzettel. Wenn  nämlich im Dezember, der ja seines Zeichens der gemütlichste aller Monate ist, mal wieder in mir der geringste Zweifel aufkommen sollte, es fehle uns hier an Weihnachtsstimmung oder gar an Gemütlichkeit, dann werde ich mir diesen einen kurzen Liebesapfelmoment in Erinnerung rufen. 


Ich werde mich daran erinnern, dass wir den Tag über alleine mit dem Sohn unterwegs waren.  Während sich die Mädels in Hannover auf den ersten Platz getanzt haben, hielten wir in der BMX-Halle bei den großartigen Stunts den Atem an.




Wir sind durch die Stadt gebummelt, haben ein Carrera-Autorennen besucht, eine Limo getrunken und ´nen belegten Bagel gegessen, jeder einen, mal ohne zu teilen. 




Die Zeit zu dritt war wirklich schön, an der rechten Hand den Papa, die Mama an der linken Hand. Aber selbst für "Engelchen flieg" ist auch ein T. nun doch schon fast zu groß. Außerdem brauchten wir zwischendurch unsere Daumen, um tüchtig zu drücken. Gerade hatte uns die Gewinnerinnennachricht erreicht, kamen wir an einer süßen Bude vorbei. Klar, dass wir prompt diese Liebesäpfel kaufen mussten, ein gelungener Willkommensgruß. Zu Hause habe ich rasch eine Lichterkette drumherum gewickelt, und der Empfang war perfekt. Während ich nun so an der Durchreiche stand und Pizza zubereitete, fiel mein Blick auf diese leuchtende Nascherei, um die der Bruder schon einige Zeit gespannt herumschlich und auf seine Schwestern wartete, die er zugegebenermaßen auch schon  ziemlich vermisste. Da wurde mir ganz plötzlich ganz warm um´s Herz, als hätte jemand den Heizungsregler höher gestellt: Ist das gemütlich! So wohlig warm gemütlich, an einem ganz gewöhnlichen Samstag. Die Mädchen würden sich sicher freuen! Freuen, zu uns nach Hause zu kommen, wo sie so herzlich empfangen werden; wo wir gleichermaßen stolz auf alle drei sind;  wo wir alle drei bewundern, dafür, dass sie so sind, wie sie sind; wo wir ihnen täglich sagen, wie lieb wir sie haben; wo wir so gut es geht zuhören und uns so viel Mühe wie möglich geben, eine schöne Zeit zu haben. Und die haben wir! Eben nicht nur im Dezember. Ich weiß, es gab unzählige Weihnachtsmomente im Frühling, Sommer und auch im Herbst. Meine Instagramaccount ist voll davon. Ob es das erste Frühstück auf der Veranda im März war, eingemuckelt in eine kuschelige Decke, mit jeder Menge Vorfreude auf den Sommer... 




... oder dieser eine Tag am Badesee, der uns vorkam, wie ein weiterer Sommerurlaub.



Oder dieser eine Abend, an dem wir uns über den ersten herbstlichen Kerzenschein freuten, geschmierte Stullen gegessen und über den Tag geplaudert haben. 




Mein Mann sagte gleich: "Schreib dir das auf!" Tatsächlich habe ich mir einen dicken Tagebucheintrag gemacht. Ich kann nicht immer und um alles eine Lichterkette wickeln, gut so, wäre auch megakitschig. Ich denke, vielleicht ist der Anspruch, den wir Mütter an uns haben, das ganze Jahr über so hoch, dass es mitunter schwer ist, diesen im Dezember noch zu toppen. Aber: Das müssen wir auch nicht. Für mehr Lichterkettenmomente das ganze Jahr über! 

Das will ich mir merken! Momente, die mein Herz erwärmen, mal liebesapfelsüß, mal einfach schön und unaufwendig, sie gibt es das ganze Jahr über. Ich muss sie nur sehen und vor allem spüren! Das werden wir jetzt auch. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Herzlichst
Goldi



Freitag, 14. Dezember 2018

Weihnachtsmäuschen

Unser Weihnachten: Rot soll es sein in diesem Jahr, klassisch, herzlich rot! Gemütlich und ruhig außerdem, turbulent und hektisch zugleich. So wie eigentlich immer hier. Nur mit einer gehörigen Portion Weihnachtsglitzer und Zimt oben drauf. Vielleicht magst du ein bisschen Weihnachtsmäuschen spielen und dazu noch eine DIY-Idee bekommen?
Dann bist du herzlich willkommen!

Goldi


In der Woche vor dem ersten Advent bekommt unser Haus immer sein weihnachtliches Gewand. Die Winterkisten kommen aus dem Keller und der Kunstschnee verteilt sich auf all unseren Etagen. 


Das Dalapferd haben wir schon vor zwei Jahren gemalt und wird noch immer gerne weiter verziert. So macht man das doch mit Dalapferden in der dunklen, kalten Jahreszeit, oder? 


Das Mustermalen ist äußerst meditativ. Wer kann schließlich im Dezember keine Entspannung vertragen? Vielleicht probierst du es auch mal aus.



Seit nunmehr zehn Jahren bekomme ich am 24. Dezember eine neue Weihnachtskugel. Auf die freue ich mich immer ganz besonders. Fast in jedem Fenster hängt solch ein für mich kostbares Schätzchen und wartet auf die neue Kugel.
Unser Haus ist dezent geschmückt, würde ich meinen. Darauf antwortet mein geliebter Mann: "Wenn es nicht dezent wäre, hättest du die Wände mit Lametta tapeziert!" Du siehst, wir sind voll in Weihnachtsstimmung.




Eine andere Kiste wird auch schon immer sehnsüchtig erwartet: Jene mit den Weihnachtsbüchern. Nicht nur wegen der Lektüre, auch, weil in ihr dieser singende Elch steckt. Er stand eines Tages vor unserer Tür und hat sich direkt in das Herz der Kinder gesungen. Die Buchsammlung wird immer um ein neues Exemplar erweitert. In diesem Jahr ausnahmsweise sogar mal um zwei. Längst ziehen nämlich nicht mehr alle Bücher ins Wohnzimmer ein.(Daran sehe ich immer, wie groß unsere drei werden!!!)Wer will hier schließlich noch etwas von Leo Lausemaus wissen?;-) Deshalb gab es jetzt "Alles ganz wunderbar weihnachtlich" und außerdem ein spannendes Winterbuch für ganz viele kuschelige Vorlesemomente. Arm in Arm und Fuß an Fuß zu fünft plus Kater auf dem Sofa. Am Wochenende gerne gleich nach dem Frühstück.



Wenn dann alles an seinem Ort hängt und brimselt, kommt Oma am Samstag vor dem 1. Advent zum Plätzchenbacken. 




Eine köstliche Tradition, die mit einem Kind begann, ...



die wir nun schon seit zehn Jahren pflegen und hoffentlich auch noch viele weitere Jahre fortsetzen können.



Unter den Keksduft mischt sich irgendwann das Aroma von gebrannten Mandeln. Selbst die Kinder wissen gut, wie es geht und verpassen den magischen Umrührmoment nicht. Die Mandeln verschenken wir gerne an liebe Freunde, Nachbarn und Trainerinnen.


Ein wahrhaftiges Glück, so viele liebe Menschen um sich zu wissen.


Für das Schreiben der Weihnachtspost nehme ich mir immer vor, es mir ganz ganz besonders gemütlich zu machen: Mit einem köstlichen Heißgetränk, mit knusprigen Plätzchen und dudeliger Winterplaylist. Das schiebe ich gerade aus lauter Vorfreude und weil es einfach noch nicht passte, noch vor mir her. Aber der Moment kommt, ganz bestimmt! Dann kommt der mit dem Geschenkeverpacken gleich hinterher!



Unsere Tochter steht übrigens in stetem Kontakt mit dem Weihnachtsmann höchstpersönlich!




Ja, die Vorfreude sorgt allerorts für Aufregung. Da fällt das ein oder andere Kind schon mal aus dem Rahmen. Unser Weihnachtsfotogeknipse hat offensichtlich Spaß gemacht!




Selbst wenn der Mistelzweig hier mal schief hängt, wir behalten die Ruhe, küssen uns und freuen uns auf Weihnachten! 








































Mittwoch, 5. Dezember 2018

Mal`doch was! Vom magischen Zeichenblock



Wenn die liebe Langeweile hier mal wieder hinter der nächsten Ecke lauert, sage ich gerne: "Mal`doch was!" "Aber was soll ich denn malen, Mama?!" Gute Frage!  Gegen Langeweile ist ja grundätzlich auch nichts einzuwenden, wenn man ihr allerdings kreativ begegnen kann, auch nicht! Schau mal, was uns da eingefallen ist!

Viele liebe Grüße
Goldi

Dienstag, 4. Dezember 2018

O Tannenbaum!


Wer macht lieben Menschen nicht gerne Geschenke? Es müssen ja keine wahnsinnig großen Präsente sein, hin und wieder eine kleine Aufmerksamkeit, die zeigt: Ich habe lieb an dich gedacht! Das mag ich, das macht mir Freude!
Mit diesen Weihnachtsbäumen möchte ich vor den Weihnachtsferien nun ein paar meiner engsten Kolleginnen lieb bedenken. Ein weihnachtlicher Gruß und eine Handcreme. Handcreme geht immer, oder? Die macht schließlich nicht dick und steht nicht rum - und das Bäumchen lässt sich vielleicht sogar noch aufhängen. Wenn du magst, habe ich hier eine Anleitung für dich!

Viel Spaß!

Goldi