Dienstag, 29. Januar 2019

Räuberfest



Mit drei Kindern im Alter zwischen jetzt sieben und elf Jahren habe ich bis zum heutigen Tage 26 Kindergeburtstage organisiert und gefeiert! Boah!  Das sind eine ganze Menge! Was haben wir schon für muntere Kinderpartys geschmissen: Raupe Nimmersatt, Sternchenparty, Ritterfest, Feier im Weltall, Micky Mouse Party, Monstersause, Sportfest, Beach Party, Kaktusgeburtstag ...  Daran war damals, als ich mir mit dem Organisieren von Kindergeburtstagen bei uns im Dorf das Taschengeld etwas aufgebessert habe, noch nicht zu denken. Mit einer Kiste randvoll gefüllt mit verzierten Namensschildern, Schminkstiften und jeder Menge Spielideen ermöglichte ich seinerzeit den Müttern einen halbwegs ruhigen Kaffee- und Kuchennachmittag mit den Freundinnen und den Kindern eine lustige Sause! 
Jetzt sind es meine eigenen Kinder, und ich bin noch immer mittendrin! Den Spaß will ich mir doch schließlich nicht entgehen lassen. Wer weiß, wie lange sie sich das noch so wünschen? Deshalb zaubere ich die Ideen für die Feste aus dem Hut, solange es noch geht. 


Freitag, 25. Januar 2019

Elternlehrauftrag




Jetzt, wo die Urlaubsplanung für den Sommer im vollen Gange ist, habe ich mal wieder die Europakarte hervorgekramt. Ich wusste, wenn mein Sohn am Morgen die Treppe runterkommt, ist die Begeisterung mit Sicherheit groß! Und so war es, sie hätte nicht größer sein können! Bauklötze hat er gestaunt und sich riesig gefreut. Sofort sollte der Papa zeigen, auf welchem Weg die Carthager beim dritten punischen Krieg nach Rom gekommen sind! Wie, das weißt du nicht?! Ich auch nicht! Aber zum Glück ist der Papa Geschichtslehrer, und die Geschichtsbegeisterung des gar nicht mehr so kleinen Mannes unbändig groß. Ausgerechnet an dem Tag kamen wir auch noch auf den Brexit zu sprechen. Wie an jedem Morgen mümmelten die Kinder nämlich ihr Frühstück über der Tageszeitung, und so fragten die drei: Was bedeutet das? Wie ist es dazu gekommen? Was macht das mit den Menschen in England? Der Vater unterrichtet glücklicherweise auch Politik. Bei all diesen Fragen  hätten wir fast den pünktlichen Absprung zur Schule verpasst. Jetzt aber hurtig, Zähne putzen und dann los!
Dieser Morgen wirkte lange nach und wirkt auch immer noch. Er beschäftigte mich sowohl als Mutter, aber auch als Lehrerin. Wie stehe ich eigentlich zur Schule meiner Kinder? Zur Schule überhaupt? 

Sonntag, 13. Januar 2019

"Das schönste aller Leben!"

Mein Mann ist an diesem Wochenende in Sachen Deutsche Meisterschaft im Cyclocross in Berlin unterwegs. Unsere Daumen für das Rennen am Sonntag sind drückbereit, und wir werden von hier aus tüchtig jubeln! So viele Kilometer entfernt vermisst er uns trotz aller Radbegeisterung: Er denkt an die Kinder, denkt an mich, an das schönste aller Leben. Dass wir uns nach all den Jahren noch sooo vermissen können, hach. Recht hat er außerdem. Auch wenn am Ende eines schönen Tages unseres Mamakinderwochenendes hier zwei Dickköpfe ( von denen im Übrigen einer ich bin ...)gerade noch reell aneinander gerasselt sind: Zu spät, zu müde, weil es geht, oder weil ich in meinem Zauberrepertoire für den heutigen Tag einfach kein rosa Kaninchen mehr hatte, das mir schnell eine  Lösung hätte flüstern können. Deshalb hätte ich fast nicht mehr zum Laptop gegriffen. Dabei wollte ich so gerne mit 12 von 12 im neuen Jahr wieder auf dem Blog durchstarten. "Hmm, jetzt aber erst recht!" Ich schob das schlechte Gewissen und die Zweifel beiseite, beendete die Fahrt mit dem Mamakopfkarussell ohne eine zweite Karte zu lösen, setze mir meinen Gute-Nacht-Tee auf, entwirrte eine Sternchengirlande und drei Lichterketten und sagte mir: Es ist das schönste aller Leben, es ist mein Leben. Immer und mit allem drum und dran! Mich gibt es nun mal nur komplett. Meine Kinder dürfen mich auch eben mal traurig, wütend, verzweifelt und um Verzeihung bittend erleben. So, wie auch ich immer all ihre Seiten zu spüren bekomme. Das ist es schließlich auch, worum es hier geht! Schön, dass du wieder lesen kommst, hin und wieder ja auch gerne zwischen den Zeilen!

GOLDI 

1) Hereinspaziert: Die Kinder laden ein zum Frühstück!




2) Kreativität am Morgen...



3) "Mama, das ist Wochenende!"




4) Im Fotostudio: Schwesternverabredung!



5) Der gar nicht mehr so kleine Mann bereitet sich derweil auf die große Schlacht mit dem Papa vor. 




6) So kann ich kurz `ne Runde drehen.




7) Als Mama muss man vor allem eins: viel packen...




8) ... und: Brote schmieren... In diesem Fall für den Ausflug ins Wellenbad.




9) Lieblingsäpfelnachschub vom Markt besorgen.




10) An diesen Blümchen konnte ich nicht vorbei gehen.


11) Auch das Winterbrot musste mit.



12) Die drei mixen uns dazu einen Smoothie.




13) Das ganz schön große Mädchen geht nun mit Kakaogeld zum Geburtstag.




14) Wir tauchen in der Zwischenzeit ab.




15) Zur guten Nacht eine winzige Nascherei aus diesem Glas und das wundervolle Kindermädchen Nanny Mc Phee.




16) Gute Nacht! Die werde ich jetzt haben.