Dienstag, 12. Juni 2018

"Weißt du noch?" Ein Reisetagebuch



Wie kommt denn das? Ein Post über ein noch unvollendetes DIY? Das lässt sich wie folgt erklären: Ich stelle euch heute nämlich unser Ferienbuch vor, und weil die Ferien zwar schon in greifbare Nähe gerückt sind,  uns die Reise aber erst noch bevorsteht, ist es eben noch nicht fertig. Ganz einfach.



Im Sommer soll es für uns zum ersten Mal nach Frankreich gehen. Zunächst sind wir für ein paar Tage in einem Ferienhaus in einem kleinen Fischerdorf in der Normandie. Danach erholen wir uns auf einem Campingplatz (!) an der Loire.  Du merkst, das Glamping hat es uns ganz schön angetan. Auf dem Rückweg machen wir wieder einen Abstecher zu lieben Freunden nach Karlsruhe. Ein kleiner Roadtrip, möchte man meinen. Eine Reise, auf der wir wieder jede Menge interessante Steine, hübsche Muscheln, getrocknete Blumen, nicht abgeschickte Postkarten, hübsche Kassenzettel, fantastische Fotos, unabsichtlichen Sand und auf jeden Fall herzerfüllende Erinnerungen sammeln werden, Sommererinnerungen. Letztere werden ganz sicher einen Platz in unseren Herzen und zusätzlich auch noch in einem Reisetagebuch finden.


„Weißt du noch?“ „An der Ostsee haben wir kleine Krebse gekäschert und wieder ins Meer geworfen!“ „Weißt du noch?“ „Diese riesige Wanderdüne in Dänemark, von der wir gepurzelt sind!“ „Weißt du noch?“ „Das Baden mit den kleinen Fischchen in dem italienischen Fluss mitten im Dorf!“ Mein Herz macht einen Hüpfer, höre ich die Kinder Sätze, wie diese sagen. 


Ich bin mir sicher, die meisten Fotos machen wir mit unserem Herzen. Dennoch freue ich mich auch immer wieder über unsere Ferienfotobücher und über jede auch noch so kleine Tagebuchnotiz. Sie wecken diese wundervollen Erinnerungen. Ich habe einmal gelesen: Wer sich erinnert, der lebt zweimal. Demnach verreist man doch auch zweimal, wenn man sich an den Urlaub erinnert, oder? Perfekt!


Wer mir schon länger folgt, weiß vielleicht, dass ich nicht sooooo gerne abreise. Ich bin sehr gerne mit meinen Liebsten unterwegs, keine Frage, aber die Abreise an sich zieht sich mitunter schon etwas. Kleidung, Spielsachen, Handtücher, Sachen für den Strand und Lebensmittel, alles soll mit. 


Ich wähle aus, wäge ab, ordne und sortiere gleichzeitig zu Hause aus, räume auf - um - und weg. Ich spitze Stifte an und archiviere Kinderzeichnungen, die ich beim Sichten der Mal- und Bastelsachen finde. Ahhhhh! Wirklich kein Wunder, dass das so lange dauert. Ich sehe die ein oder andere von euch vor meinem geistigen Auge den Kopf schütteln. Vielleicht erkennst du dich aber auch gerade wieder? Manchmal verstehe ich das selbst nicht. Aber ich habe tatsächlich auch schon Mütter gesprochen, die das ähnlich machen. Mir tut das ehrlich gesagt auch irgendwie gut. Einmal alles auf Links drehen, um bestens auf die Ferien und die Zeit danach vorbereitet zu sein. 
Wobei die Frage ist, wie sieht eine gute Vorbereitung aus? Muss ich das gesamte Zuhause in den Koffer packen,  um es an einem anderen Ort einfach nur wieder auszupacken? Oder besteht der Reiz nicht doch gerade darin, mal alles - oder ziemlich das Meiste - für eine gewisse Zeit im Jahr einmal hinter sich zu lassen?! 


Fremde Orte bringen so viele  neue Erfahrungen und frische Ideen mit sich. Weniger ist mehr. Der Gedanke gefällt mir immer besser, je häufiger ich ihn lese.  Es braucht ja auch nicht wirklich viel, um glücklich zu sein. Was ist wirklich wichtig? Was muss wirklich mit? Was macht einen schönen Sommer aus?


Jedes Mal aufs Neue nehme ich mir vor, mich mit der Vorbereitung und schließlich dem Gepäck zu reduzieren. Das ist ein guter Plan, der nun endlich umgesetzt werden will.  Dieses Mal soll er wohl auch gelingen. Ich fertige mir gerne Listen an, um den Überblick zu behalten, sie verschaffen mir Klarheit und Ordnung im Kopf. Außerdem habe ich mal gehört, im Körper werden Endorphine ausgeschüttet, wenn man Dinge abhaken kann. Das erklärt einiges! Außerdem macht es mir schlichtweg Spaß, hübsche to-do-Listen zu zeichnen. Und wo wären sie besser aufgehoben, als in diesem Reisetagebuch.


Somit beginnt die Reise und mit ihr die Vorfreude auch gleich schon viel viel früher! Ich stecke also mitten in einem großartigen DIY, das mir schon jetzt tüchtig Freude bereitet und auf der Reise sicherlich gleich noch mal so viel.


Ich wünsche mir sehr, dass dieses Ferienbuch ein Gemeinschaftsprojekt wird. Alle fünf Familienmitglieder dürfen nach Herzenslust sammeln, kleben, schreiben und zeichnen.


Achtung, Kalenderspruch: 


"Gesprochenes vergeht,
 Geschriebenes bleibt." 


Neben den Packlisten habe ich noch andere Ideen für weitere Reisetagebuchkapitel, die wir bereits hier zu Hause schon vorbereiten können: 

 Wichtige französische Vokabeln (Ich habe ein Kinderfranzösischwörterbuch aus der Bücherei ausgeliehen.)
  Köstlichkeiten, die wir unbedingt probieren möchten
 Ideen für Ausflugsziele (Die entsprechenden Reiseführer haben wir schon am Start.)
  Spiele für unterwegs
Familienfragen zum Vorlesen auf der laaaaangen Autofahrt 

♥  ...

Während der Reise gibt es dann folgende Kapitel:

♥ Das eigentliche Tagebuch für die täglichen   Urlaubseindrücke
♥  Zeichne deine Ferien!  
♥  Eine Tasche für Andenken
♥  ...

Ich habe meine alten Flowferienbücher  geplündert. Da habe ich zahlreiche hübsche Postkarten, Urlaubsausmalbilder und einen Rahmen gefunden "Frame your holidays", diese schönen Papierdinge kommen natürlich auch alle mit. Dafür ist der Ringbuchplaner  wirklich wunderbar geeignet. Er lässt sich ganz individuell ergänzen und erweitern. Somit wird er zu einem ganz persönlichen Schatz, der auch Platz hat für die kleinsten Momente oder herzigsten Sprüche. Auf diesen hübschen Notizzetteln gehen auch sie nicht verloren.


Wenn du magst gibt es die Trennblätter für das Reisetagebuch für dich als FREEBIE zum Ausdrucken. Es gibt insgesamt 12 Vorlagen. Es empfiehlt sich, sie auf festerem Papier auszudrucken. Ich habe das im Copyshop machen lassen. Vielleicht konnte ich dich ja mit der Listenmachen-und Sammelleidenschaft angestecken.



Ich wünsche dir nun einen wundervollen Sommer. Möge er dir viele magische Sommermomente und das ein oder andere Eis bescheren! (Ja, auch das große Mädchen hat ein Deckblatt kreiert!)
Spätestens zur Einschulung kannst du hier wieder von mir lesen!

Herzlichste Grüße und bis bald! 
Goldi



WERBUNG: Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit der Firma Rayher entstanden. Ich bedanke mich herzlich für die Bereitstellung der hier vorgestellten Produkte und das in mich gesetzte Vertrauen!  
















Heute ist Creadienstag!