Dienstag, 21. Mai 2019

Warum der Eisbär eine Tasche mit zum Einkaufen nimmt!



Der Apfel kommt uns längst nicht mehr in die Tüte. Stattdessen in den Beutel. Das ist dem Eisbären auch viel lieber! Warum? Erstens, weil der Eisbär von den Fischen und Walen gehört hat, dass so viel Plastikmüll in den Meeren landet. Außerdem entsteht bei der Verbrennung des Mülls zu viel Co2. Das wiederum verhindert, dass die eintretenden Sonnenstrahlen aus der Erdatmosphäre wieder austreten können. Unsere Erde erwärmt sich, die Eiskappen schmelzen. Das macht die Eisbären traurig. Uns auch!





So oder so ähnlich werde ich das Thema demnächst in einer Miniprojektwoche zum Thema "Obst und Gemüse" in der Schule behandeln. Das Schmelzen der Eiskappen und den Treibhauseffekt werden wir mit Experimenten veranschaulichen. Als Klimadetektive untersuchen wir die Obst- und Gemüsetheke des Supermarktes und wollen gemeinsam mit den Kindern herausfinden, woher unser Obst und Gemüse überhaupt kommt, welche Wege es zurücklegt, bevor wir es essen.  Ziel wird es sein, für ein klimafreundliches Frühstück einzukaufen und zwar nicht mit einer Plastiktüte.




Auch hier zu Hause sprechen wir darüber, was wir als Familie zum Klimaschutz beitragen können. Es ist noch peinlich wenig und nicht wirklich nennenswert, aber auch kleine Schritte können ein Anfang sein: Milch und O-Saft kaufen wir in Glasflaschen. Das Wasser sprudeln wir selbst. Wir kaufen Obst und Gemüse meistens aus Deutschland und meiden Verpackungen, wo es geht. Wir fahren viel Rad, und Urlaub machen wir mit dem Auto. Allesamt sind wir Vegetarier. Wir haben Ökostrom- und Ökogas, schalten unnötiges Licht aus und sagen: Denkt an die Eisbären!


Der Eisbär ist längst zum traurigen Symbol geworden für den Schaden, den wir auf dieser Welt anrichten. Als solches kommt er jetzt auf eine Baumwolltasche.


Die Kinder des Projekts können diese Tasche dann zum Einkaufen nehmen, und sie wird sie hoffentlich daran erinnern, dass auch sie zum Klimaschutz beitragen können. Das große Mädchen und ich haben schon mal einen Prototypen gestempelt. Aus einem Schwammtuch habe ich einen Eisbären ausgeschnitten und ihn auf ein zugesägtes Stück Holz geklebt. Ein ein toller Stempel. So lassen sich auch andere Motive einfach herstellen.



An dieser Stelle möchte ich noch sagen, mir ist auch bewusst, dass zu hinterfragen bleibt:  Wo wurde die Baumwolle für den Beutel angebaut? Wer hat die Tasche genäht? Ist sie fairtrade? Und wie häufig muss ich sie verwenden, damit sie klimafreundlicher als eine Plastiktüte ist? Abgesehen von der Farbe und dem Basteln überhaupt! 



Letztlich ist doch vieles, was mit Gestalten zu tun hat nicht unbedingt zuträglich für den Umweltschutz. 




Aber auch da, versuchen wir materialschonend zu werkeln und greifen gerne auf Materialien zurück, die wir schon im Haus haben. Ich versuche Dinge zu kreieren, die wir auch wirklich nutzen.

Ist Klimaschutz für dich und deine Kinder Thema?
Erzähl doch mal!

Liebste Grüße
Goldi


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